Thurgauer Kunstturncup
21. April 2024
38. Schaffhauser Jugendcup 2023
Samstag, 4./5. Mai 2024
Rheintalcup
13. und 14. April 2024
Kantonalmeisterschaften
22. März 2024
Vergleichswettkampf TZ Rheintal - KUTU-SH
9. März 2024
Datum Samstag, 4. Mai und Sonntag 5. Mai 2024
Organisator Verein Kunstturnen Schaffhausen
Ort Sporthalle Dreispitz
Langackerweg
8207 Schaffhausen
Wettkampfzeiten Die definitiven Wettkampfzeiten werden nach Eingang der Anmeldungen auf der Homepage www.kutush.ch publiziert.
Der Organisator behält sich das Recht vor, den Mannschaftswettkampf am Sonntag durchzuführen.
Kategorien · EP | bis 12 Jahre (Jg. 2012)
· Bester Schweizer EP-Turner (Final)
Die besten 24 Turner der Vorrunde (Mehrkampf) qualifizieren sich für den Final. Der Final beginnt wieder bei "Null". Der Titel "Der beste Schweizer EP-Turner" wird an den Sieger des Finalwettkampfes vergeben.
· P1 | bis 13 Jahre (Jg. 2011)
· P2 | bis 14 Jahre (Jg. 2010)
· P3 | bis 15 Jahre (Jg. 2009)
Wettkampfreglement Gemäss dem aktuellen Wettkampfprogramm des STV.
Einturnen EP Vorrunde, EP Final und P1: kein Einturnen während des Wettkampfes
P2, P3 und Team: „kleines“ Einturnen während des Wettkampfes
Riegeneinteilung Die Riegeneinteilung wird auf der Homepage www.kutush.ch nach Ablauf der Anmeldefrist publiziert und bei Änderungen aktualisiert.
Startreihenfolge Final Die Startreihenfolge für den Final der Kategorie "Bester Schweizer EP-Turner" wird gemäss Rangierung der Vorrunde bestimmt:
Rang 1 bis 4 - Startgerät Boden
Rang 5 bis 8 - Startgerät Pilz
usw.
Rang 21 bis 24 - Startgerät Reck
Rangfolge Für alle Rangierungen gilt das «Ex-aequo Reglement Kunstturnen» des STV.
Bekleidung Während des Wettkampfes in Wettkampfkleidern, an der Rangverkündigung entweder in Wettkampfkleidern oder im Vereinstrainer.
Startgeld Fr. 50.00 pro Teilnehmer
Nachmeldung nach Ablauf der Anmeldefrist: Fr. 60.00 pro Teilnehmer

Das Startgeld ist gleichzeitig mit der Anmeldung zu überweisen an:
Verein Kunstturnen Schaffhausen, Jugendcupkonto
IBAN: CH70 0900 0000 9015 3473 4
Postcheckkonto 90-153473-4
Mitteilung: «Vereinsname» und «Anzahl Turner»
Anmeldung Die Anmeldungen erfolgen Online über die Website von Swiss-Gym www.swiss-gym.ch.
Übersteigen die Meldezahlen die Kapazität der Organisation, werden die Meldungen in der Reihenfolge ihrer Eingänge berücksichtigt.
Anmeldeschluss 31. März 2024
Abmeldung/Mutationen Rückerstattung: Fr. 25.00 (nur mit ärztlichem Zeugnis).
Mutationen sind bis spätestens eine Stunde vor Wettkampfbeginn bei der Wettkampfleitung zu melden.
Kampfrichter Jede teilnehmende Gruppe stellt einen Kampfrichter für fünf gemeldete Turner. Kann kein Kampfrichter gestellt werden, wird ein Unkostenbeitrag von Fr. 100.00 verrechnet.
Die Anmeldung erfolgt ebenfalls über die Plattform von Swiss-Gym www.swiss-gym.ch.
Auszeichnung Die drei Erstplatzierten pro Kategorie erhalten eine Gold-, Silber oder Bronzemedaille.
Alle weiteren Teilnehmer erhalten eine Erinnerungsmedaille.
Alle Teilnehmer erhalten einen Einheitspreis.
Ostschweizer Cup Auch in diesem Jahr findet wieder der beliebte Ostschweizer Cup statt. Wer die Teilnahmekriterien erfüllt, ist automatisch mit dabei, unabhängig der Verbandsherkunft. Eine zusätzliche Anmeldung ist daher nicht erforderlich.
Weitere Informationen unter http://ostschweizercup.ch.
Beim Einführungsprogramm zählt das Total der Vorrunde!
Verpflegung Es wird eine Festwirtschaft geführt.
Wir freuen uns auf euren Besuch.
Versicherung Die Versicherung ist Sache der Teilnehmer.
Noch Fragen? Für weitere Fragen wendet euch bitte an den Wettkampfleiter:
Martin Fuchs
Akazienstrasse 25
8200 Schaffhausen
079 274 73 52
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 Änderungen vorbehalten!

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Herzlichen Dank an alle Partner und Sponsoren für die Unterstützung. Bitte berücksichtigt diese Firmen beim nächsten Einkauf oder Projekt!

Jugendcup Sponsoren

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Gerätesponsoren

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Weitere Sponsoren

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Die Winterzeit neigt sich dem Ende zu, und die Organisation unseres traditionellen Schaffhauser Jugendcups im Kunstturnen befindet sich in vollem Gange. Er findet am Samstag und Sonntag, dem 4. und 5. Mai 2024, in der Dreispitz Turnhalle in Herblingen statt.

Das Wettkampfwochenende eröffnen am Samstagmorgen die Turner der Programme 2 und 3. Am Nachmittag kämpfen die Turner des Programms 1 um die begehrten STV-Kaderplätze. Dieses Jahr dient der Jugendcup im Programm 1 als Qualifikationswettkampf für die STV-Kader 2025! Am Abend findet das spannende Duell der Kür-Turner zwischen KUTU-SH und dem Stadtturnverein Wil statt..

Der gesamte Sonntag gehört dann den kleinsten Turnern des Einführungsprogramms. Auch in diesem Jahr suchen wir wieder den besten EP-Turner der Schweiz (Turner im Alter zwischen 5 und 8 Jahren).

Um diesen Anlass durchführen und einen professionellen Betrieb gewährleisten zu können, sind wir neben den vielen freiwilligen Helfenden auch auf Sie als Sponsor angewiesen.

Wir freuen uns sehr, wenn Sie den Jugendcup mit einem Beitrag unterstützen. Als Sponsor sind Sie zudem herzlich zum Besuch des Anlasses und zum Sponsoren-Apéro am Samstag, 4. Mai 2024 um 12:45 Uhr eingeladen. Das gesamte Wettkampfprogramm finden Sie auf kutush.ch/jugendcup.

Das Sponsoring Formular finden sie online oder als Download.

Im Namen des Vereins Kunstturnen Schaffhausen danken wir Ihnen schon heute sehr herzlich für Ihre wertvolle Unterstützung.

Sportliche Grüsse

Markus Bürgi
Präsident
Marco Poloni
Sponsoring
Boden Kevin Rossi  Daniel Eisenring 
Pferd Christopher Tomcik Till Habisreutinger
Ringe Erich Wanner Samuel Neuhaus
Sprung Tiziano Moro Lukas Wernli
Barren Matthias Sturzenegger Jean-Louis Scheggia
Reck Markus Setz Tim Richter

Herzlichen Dank für Euren Einsatz!
Änderungen vorbehalten.

Boden

BodenDie Wettkampfläche ist 12 x 12 m groß und besteht aus einer leicht federnden Unterkonstruktion mit einer darauf liegenden Turnmatte. Eine Bodenkür beinhaltet hauptsächlich akrobatische Elemente (Überschläge, Salti u.ä.), die mit gymnastischen Teilen, Kraft-, Gleichgewichts- und Beweglichkeitselementen sowie Handständen und choreografischen Verbindungen kombiniert werden. Alles zusammen soll eine harmonische und rhythmische Gesamtheit bilden, die innerhalb von höchstens 70 Sekunden auf der gesamten Fläche zu absolvieren ist.
Noch in den 1970er-Jahren galten Doppelsalti am Boden als das Non-plus-Ultra, doch 1987 leitete der Russe Valeri Ljukin mit dem ersten im Wettkampf gelungenen Dreifachsalto rückwärts in eine neue Dimension über. Heute werden geschraubte Doppelsalti sogar schon im Top-Nachwuchsbereich solide beherrscht, obwohl der Trend eher bei der direkten Kombination unterschiedlicher Schwierigkeiten (Akrobatikverbindungen) liegt, als bei isolierten Mammutschwierigkeiten.

Pferd

pauschen3dDas umgangssprachlich meist «Seitpferd» genannte Gerät heisst korrekter Weise «Pauschenpferd» nach den beiden Griffen («Pauschen») am Gerätkörper, ist 160 cm lang, 115 cm hoch und 35 cm breit.
Eine moderne Pauschenpferdübung ist charakterisiert durch Pendelschwünge (d.h. Spreizen und Scheren) und verschiedene Arten von Kreisschwüngen mit gespreizten und geschlossenen Beinen in unterschiedlichen Stützpositionen und auf allen drei Pferdteilen (Mitte, beide Enden). Schwünge durch oder in den Handstand mit und ohne Drehungen sind erlaubt.
Alle Elemente dürfen nur schwungvoll und ohne jedliche Übungsunterbrechung geturnt werden. Kraft- und Halteteile sind nicht gestattet. Die Hände sind die einzigen Körperteile, die das Gerät berühren dürfen, die ganze Kür muss in gleichmässigem, kontrolliertem Rhythmus vorgetragen werden.
Vor allem für die Kampfrichter ist das Pauschenpferd wohl das schwierigste Gerät: Minimale Unterschiede in der Aufstützart der Hände am Pferd können z.B. bereits deutliche Wertteilunterschiede bewirken. Und die einzelnen Elemente folgen so rasch aufeinander, dass nur ein Profi sie korrekt beurteilen kann.

Ringe

RingeEine Kürübung an den Ringen besteht zu etwa gleichen Anteilen aus Schwung-, Kraft und Halteelementen. Sie werden in ihrer Verbindung durch den Hang, durch oder in den Stütz, durch oder in den Handstand ausgeführt, wobei das Turnen mit gestreckten Armen vorherrscht. Übergänge von Schwung- in Kraftelemente oder umgekehrt prägen das moderne Ringeturnen. Das Schwingen und das Kreuzen der Seile ist nicht gestattet.
Die beiden Ringe selbst hängen im Abstand von 50 cm an Drahtseilen an einem 575 cm hohen Gerüst in einer Höhe von 280 cm. Die Niedersprungmatten für die Landung beim Abgang sind 20 cm dick.
Genügte es vor noch nicht allzu langer Zeit, zwei bis drei Kraftelemente (wie z.B. den Kreuzhang) mit guter Schwungtechnik abzuwechseln, werden heute oft mehrere höchstschwierige Kraftelemente direkt aneinander gereiht oder Schwungelemente sogar direkt in Krafthalten beendet. Daher können an den Ringen nur die allerkräftigsten Turner reüssieren.

Sprung

SprungJeder Sprung beginnt mit dem Anlauf sowie dem Absprung vom Sprungbrett mit beiden geschlossenen Füßen (mit oder ohne Radwende). Es folgt eine kurze Stützphase mit beiden Händen auf dem Sprunggerät. Der Sprung kann eine Drehung oder mehrfache Drehungen um die beiden Körperachsen (d.h. entweder Salti, Schrauben oder beides ineinander integriert) beinhalten. Der Sprung endet durch die Landung mit geschlossenen Beinen.
Zusätzlich zur technischen und körperhaltungsgemäßen Ausführung des Sprunges zählen auch die Höhe und Weite des Fluges nach dem Abdrücken vom Gerät für die Bewertung: Je höher und weiter, desto besser. Spitzenturner erreichen hinter dem Gerät Flugweiten von vier Metern und sogar mehr.

Barren

BarrenDie Kürübungen am Barren werden von Schwung- und von Flugelementen dominiert, die durch verschiedenartige Übergänge durch Stütz- und Hangpositionen verbunden werden. Kraftteile sind erlaubt, aber nicht gefordert. Weiters müssen die Turner darauf achten, während ihrer gesamten Übung nicht mehr als drei Mal zu stoppen.
Jeder der beiden parallelen Barrenholme ist 350 cm lang, 200 cm hoch und mittelmäßig elastisch (Holz mit Kunststoffkern). Den Abstand zwischen den beiden Holmen können die Turner individuell wählen.
Die jüngere Vergangenheit erlebte gerade am Barren einen rasanten Entwicklungsschub zum «Turnen in jede Richtung». Nicht nur entlang der «Holmengasse», sondern auch quer, mit reckähnlichen Riesenfelgen, Flugteilen und Schraubenkombinationen wird heute am Barren geturnt.

Reck

ReckEine Reckübung muss eine dynamische Präsentation sein, die ausschliesslich aus fliessend verbundenen Drehungen, Schwung- und Flugelementen besteht, die abwechselnd stangennah und mit weitem Abstand zur Reckstange und in verschiedenen Griffvarianten ausgeführt werden.
Das Gerät ist 280 cm hoch und 240 cm breit. Die 2,8 cm dicke Stange besteht aus bruchsicherem Edelstahl, was auch notwendig ist: Bei komplizierten Abgängen müssen vom Turner - aber natürlich auch vom Gerät – Zugkräfte bis zum Achtfachen des Körpergewichts gehalten werden.
In den letzten Jahren gewann das Reckturnen durch die Aufnahme von drei und mehr Flugelementen pro Übung (z.B. Doppelsalti zum Wiederfangen) noch mehr Artistik und Attraktivität.

 

Der «Code de Pointage» wird von der Fédération Internationale de Gymnastique (FIG) erstellt. Dieser regelt für jedes Gerät, wie die gezeigten Übungen und die einzelnen Elemente bewertet werden. Alle vier Jahre, jeweils im Jahr nach den Olympischen Spielen werden diese Wertungsvorschriften angepasst. So werden unter anderem neue Turnelemente integriert und je nach Schwierigkeit eingestuft.

Im Jahr 2006 wurde die traditionelle Höchstnote «10.00» im Kunstturnen abgeschafft. Es gibt keine maximale Punktzahl mehr, sondern das System ist nach oben offen.
Abgestützt auf den den «Code de Pointage» wird das nationale Wettkampfprogramm gestaltet.

Bespiel für die internationalen Programmstufen:
Die Endnote, welche die Turnerinnen und Turner erhalten, besteht aus drei Teilen:

  1. D-Note (Difficulty): Schwierigkeitswert
    Ein wichtiger Bestandteil der D-Note ist die Summe der Schwierigkeitswerte der neun schwierigsten Elemente einer Übung sowie dem letzten Element, dem Abgang. Die Elemente sind in Schwierigkeits-Kategorien A bis G eingeteilt. A ist die leichteste Elementkategorie. Für ein A-Element bekommt der Turner 0.10 Punkte gutgeschrieben. In der Kategorie G befinden sich die schwierigsten Elemente mit einem Wert von 0.70 Punkten. Weitere Extrapunkte kann man sammeln, indem Elemente in speziellen Verbindungen geturnt werden (z. B. mit direkt hintereinander geturnten Flugelementen am Reck). Ein weiterer Bestandteil der D-Note sind die Elementgruppenanforderungen. Pro Gerät, ausser am Sprung, sind die Elemente in fünf Gruppen eingeteilt. Für jede gezeigte Gruppe, ausser dem Abgang, erhält man 0.5 Punkte. Bei der Abgang-Gruppe je nach Schwierigkeit des Ausgangelementes zwischen 0.30 oder 0.50 Punkte.
  2. E-Note (Execution): Ausführungswert
    Die E-Note zeigt wie sauber eine Übung geturnt wurde. Bei 10.00 Punkten beginnen die Abzüge für technische- und Haltungsfehler der Elemente, fehlende Ästhetik oder schlechte Übungszusammenstellung. Ziehen die Kampfrichter z.B. 1.20 Punkte ab, so ergibt das eine E-Note von 8.80 Punkten.
  3. Strafpunkte (Penalty)
    Für verschiedene Vergehen können Strafpunkte verteilt werden. Wird z. B. am Boden oder am Sprung die Landungszone verlassen, so können zwischen 0.10, 0.30 oder 0.50 Punkte abgezogen werden.

Endnote = D-Note + E-Note – Strafpunkte

 

Die seit 1913 bestehende KKV Schaffhausen befand sich 1968 leistungsmässig an einem historischen Tiefpunkt. Mit der Gründung des Trainingszentrums Schaffhausen wurde im selben Jahr die Wende eingeleitet. Seither wird äusserst professionell und auch sehr erfolgreich gearbeitet. Die ersten Jahre verbrachte man vorwiegend in der alten Emmersbergturnhalle. Als Pionierleistung nahm man 1975 die erste Freiluftschnitzelgrube der Schweiz in Betrieb. Viele weitere Innovationen, die immer wieder aus Eigeninitiative und Kreativität des Trainerstabes entstanden sind, optimierten seither laufend den Trainingsalltag. Ein weiterer Meilenstein: 1983 konnten die Turner und Trainer die neu gebaute Kunstturnerhalle Dreispitz in Herblingen beziehen. 1999 wurde die Halle erweitert und an die neuen Reglemente angepasst. Auch heute noch zählt das Zentrum zu den modernsten und besten Anlagen der Schweiz und soll als Begegnungsstätte und als Aushängeschild für Turnsportbegeisterte dienen. Sie ist zentral gelegen und verkehrstechnisch bestens erschlossen.
Seit 1995 werden in Schaffhausen professionelle Trainer mit internationalem Renommee angestellt. Die Kunstturnerszene und der Turnsport allgemein geniessen in Schaffhausen eine grosse Beachtung. Viel Beachtung fanden auch immer wieder die von der KKV organisierten Grossanlässe wie Schweizermeisterschaften, Länderkämpfe oder der Schaffhauser Jugendcup.

Die Meilensteine

1913. Am 21. Dezember wird im Restaurant Falken die Kantonale Kunstturnervereinigung Schaffhausen (KKV-SH) gegründet. Gründungsmitglieder: Robert Schmidlin, Leopold Robert, Arnold Meier (alle vom Stadtturnverein Schaffhausen) sowie Jakob Krummenacher (Neuhausen). Beweggrund ist in allererster Linie die Sorge um das Geräteturnen.

1951. Erstmals ein KKV-SH-Turner auf dem Podest an einer nationalen Meisterschaft: Rudolf Nobs, 3. Rang an den Schweizerischen Gerätemeisterschaften (heute SMK).

1968. Gründung des (Jugend-)Trainingszentrums Schaffhausen unter der Obhut des Eidgenössischen Kunstturnerverbandes. Mit der Leitung wird Gerhard Fuchs betraut. Eine neue Epoche in der Vereinigungsgeschichte beginnt. Die KKV ist nicht mehr nur eine Vereinigung von Turninteressierten, sondern auch Ausbildner. Erstmals werden Jugendliche erfasst und systematisch geschult. Die Entwicklung von einer Vereinigung zu einem Verein (Club) nimmt seinen Anfang.

1969. KKV-SH organisiert erstmals einen offiziellen Länderkampf (Schweiz - Deutschland U 18) in der Emmersberghalle.

1971–2012. Schweizerische Jugend- und Juniorenmeisterschaften. Die KKV-SH-Turner gewinnen 124 Gold-, 103 Silber und 74 Bronzemedaillen und schreiben des Öftern Schweizer Turngeschichte: 1982 alle Goldmedaillen in den Klassen 1 bis 6 U 18 (Reto Grimm, Andi Peer, Stefan Peer, Oliver Grimm, Martin Schlatter, Urs Steinemann); 1986 alle Goldmedaillen in den Klassen 1 bis 6 U 18 (Thomas Heer, Urs Russenberger, Alexander Werner, Martin Fuchs, Urs Zoller, Erich Wanner), dazu auch alle Silbermedaillen; 1987 zum dritten Mal alle 6 U-18-Titel (Beat Rechsteiner, Thomas Heer, Adrian Hedinger, Alexander Werner, Martin Fuchs, Erich Wanner); 1991 wird Mathias Meier mit 13 Jahren jüngster Schweizer Jugendmeister (LK6) aller Zeiten.

1976. Die erste Schaumstoffschnitzel-Grube der Schweiz wird bei der Turnhalle Emmersberg als Freiluftanlage gebaut.

1980. Mit Urs Meister gewinnt erstmals ein Schaffhauser den Eidgenössischen Kunstturnertag. Im selben Jahr erreicht er mit dem 2. Rang an den Schweizer Meisterschaften (SMK) eine (bisherige) Schaffhauser Bestleistung.

1982. Die KKV-SH organisiert zum ersten Mal einen Final der Schweizer Meisterschaften (SMK) auf Schaffhauser Boden. In der Rhyfallhalle in Neuhausen sind mit Urs Meister und Urs Steinemann erstmals zwei Schaffhauser Finalisten dabei.

1983. Nach rund 10-jährigen Bemühungen kann die Kunstturnhalle Dreispitz in Herblingen eingeweiht werden (Volksabstimmung in der Stadt Schaffhausen 1981). Mit Urs Meister ist erstmals ein Schaffhauser an Weltmeisterschaften dabei. Mit dem 10. Rang qualifiziert sich die Schweizer Riege für die Olympischen Spiele.

1983–2012. Schweizer Mannschaftsmeisterschaften. Die KKV-SH gewinnt 13 Medaillen (1989 Gold mit Erich Wanner, Oliver Grimm, Urs Zoller, Christian Tinner, Hugo Schmidli, Mathias Meier 1996 Gold mit Erich Wanner, Martin Fuchs, Alexej Grigoriev, Bruno Büchi, Oliver Grimm, Manuel Salvel; Silber: 1986, 1987, 1988, 1990, 1991, 1998, 1999; Bronze: 1983, 1992, 1993, 1994. Besonderes: 1990 zwei SH-Teams im Final der besten 4). Aufstieg in die NLA (seit der Einführung des Ligasystems 1993): 1993 SH 2, 1995 SH 2, 1997 SH 2, 2004 SH 1, 2012 SH 1.

1984. Urs Meister ist der erste Schaffhauser an Olympischen Spielen. Mit dem 5. Rang gelingt den Eidgenossen das beste Teamergebnis der Neuzeit.

1986. An den Junioren-EM in Karlsruhe vertreten mit Erich Wanner und Christian Tinner zwei (von drei) KKV-Magnesianer die Schweizer Farben.

1986. An den U-18-Länderkämpfen Schweiz - Ungarn und Schweiz - Deutschland stehen jeweils vier Turner des Munotkantons (von sechs!) im Schweizer Team (Erich Wanner, Christian Tinner, Oliver Grimm, Stefan Peer).

1988. Zum 75-Jahr-Jubiläum übernimmt die KKV-SH den Final der Schweizer Meisterschaften. Die vier Schaffhauser Kranzgewinner Oliver Grimm, Urs Zoller, Christian Tinner und Erich Wanner begeistert das Publikum ebenso wie die 40 Turner des TZ-SH mit einer eindrücklichen Jubiläumsschau!

1991. Die denkwürdigen Weltmeisterschaften in Indianapolis mit einem hervorragenden Oliver Grimm, bringt den Schweizern die Olympiaqualifikation (zum bisher letzten Mal).

1992. Zwei Schaffhauser an den Olympischen Spielen in Barcelona: Oliver Grimm und Erich Wanner verhelfen der Schweiz zum 11. Rang. Delegationschef und Trainer: Gerhard Fuchs.

1994. Schweiz - China, Frauen und Männer, in der Breitehalle Schaffhausen. Beim Highlight der KKV-Geschichte begeistert auch Erich Wanner, und es wird ein Rekordgewinn registriert.

1995. An den WM in Sabae ist Gerhard Fuchs als Koordinator für das Nationalkader verantwortlich und auch persönlicher Betreuer von Weltmeister Donghua Li. Erich Wanner turnt an neun Geräten (12-Kampf), und die Wertungen liegen nie unter 9 Punkten.

1996. Erich Wanner zum zweiten Mal an Olympischen Spielen und Vize-Schweizer-Meister.

1997. Heim-WM in Lausanne. Martin Fuchs im neu formierten Schweizer Team. Der Dreispitzanbau wird feierlich eingeweiht.

1998. Mit Martin Fuchs wird erstmals ein Schaffhauser Schweizer Meister im Mehrkampf. Im selben Jahr gewinnt er auch die Eidgenössischen Kunstturnertage. Das Double bleibt nur ganz wenigen Kunstturnern des Landes vorenthalten! Am selben Wettkampf gewinnt Dennis Mannhart das P3 und Ronald Mehr das P1. Die Schweizer Mannschaftsmeisterschaften werden von der KKV in der Breitehalle Schaffhausen organisiert (erstmals Frauen und Männer am selben Ort).

1999. WM in Tianjin mit Martin Fuchs an Pferd und Reck.

2001. Martin Fuchs 2. Rang (Reck) am Weltcup in Cottbus. Martin Fuchs 2. Rang an den 1. Schweizer Kunstturnertagen. Samuel Götz gewinnt P2 und Marco Mächler P1.

2003. Martin Fuchs gelingt als «Amateur» an den SM die grosse Überraschung. Zum ersten Mal überhaupt gewinnt er Gold am Reck und zudem auch Gold am Pferd (zum 5. Mal).

2004. An den von der KKV-SH glänzend organisierten Schweizer Juniorenmeisterschaften in der Breitehalle Schaffhausen sahnen die Jüngsten ab (6 Medaillen; Gold: Marco Walter, Team P1, Team P2).

2007. Dennis Mannhart wird an den WM in Stuttgart (zum zweiten Mal) von Schaffhauser Fans unterstützt. Rücktritt von Gerhard Fuchs nach 40-jähriger erfolgreicher Tätigkeit für die KKV-SH.

2012. Marco Walter gewinnt Bronze mit dem Schweizer Team und im Pferdsprung am European Youth Olympic Festival. Medaillen an den Junioren-EM, das gab es für die KKV noch nie. Bronze im Team-Wettkampf für Taha Serhani (Neuzugang des TZ-SH) und Marco Walter sowie Bronze für Walter im Sprung. Rückkehr von Kutu SH in die NLA im Kunstturnern unter Cheftrainer Sebastian Faust mit Marco Walter, Richie Wanner, Viktor Weissenberger, Tim Leitenmair und Taha Serhani. Ein KKV-SH-Trio am U-18-Länderkampf Schweiz - Belgien - Niederlande: Richie Wanner, Marco Walter, Taha Serhani. Peter Wanner neuer Präsident von Kutu SH.

2013. Erste EM-Teilnahme bei der Elite für Marco Walter. Zbynek Zahlava übernimmt als Cheftrainer das Zepter im Dreispitz.

2014. Taha Serhani gewinnt an den SM gleich drei Medaillen (2. Mehrkampf, 2. Pferd, 3. Reck). Die Verletztenmisere beim Schaffhauser Team war zu gross. Es steigt an den SMM in die Nationalliga B ab.

2015. Anlässlich der 30. Austragung des Jugendcups wird unter anderem der «beste Einführungsprogramm-Turner der Schweiz» gesucht. Taha Serhani turnt sich an den Europäische Spielen als 9. im Mehrkampf in die Top-Ten. Marco Walter gewinnt Bronze an der Universiade in Korea am Boden. Das Kutu-SH Team steigt an den SMM wieder in die höchste Liga auf.

2016. Die Turnhalle Dreispitz erhält eine neue Schnitzelgrube und einen neuen Boden. An den SM’s gewinnen die Schaffhauser 3 Medaillen (Marco Walter Silber am Boden, Richie Wanner Bronze am Barren und das Team Bronze)

2017. Taha Serhani erkundete an den Europameisterschaften viel Pech, als er als 8. den Final nur aufgrund der Nationenregel (nur 2 pro Nation) verpasste. Kutu-SH gewinnt nach langer Durststrecke eine Team-Goldmedaille an den SM der Junioren im P1 (Leon Montanile, Maximilian Glaeser, Alen Krznaric)

2018. Zwei weitere Medaillen für an den SMJ durch Lucas Jonesco im P1 (Silber) und Maximilian Glaeser im P2 (Bronze). Wieder Pech für Taha Serhan an den Europameisterschaften: er verpasste er die Bronzemedaille nur wegen der tieferen Ausführungsnote. Aus Anlass des 50-jährigen Jubiläum des Trainingszentrum Schaffhausen organisiert Kutu-SH die Schweizer Meisterschaften der Mannschaften. Das Team schramte als 4. knapp am Podest vorbei.

2019. Ueli Strub heisst der neue Cheftrainer. Weiterer Einsatz für Taha Serhani an den Europameisterschaften (12. am Barren und am Reck). Am eidgenössichen Turnfest in Aarau turnen sich Taha Serhan (6.) und Marco Walter (9.) in die Top-Ten. Marco Walter verpasst als 5. am Boden und als 8. am Sprung an der Sommer-Universiade knapp eine Medaille. Die Turner überraschten das Geburtstagskind Erich Wanner, mit einer tollen AirtrackShow mitten auf der Begginger Dorfstrasse. Taha Serhani wird Schweizermeister am Reck und das Team steigt ab.

2020. Coronabedingt wurden alle Wettkämpfe abgesagt. Die Turner halten sich im Lockdown mit Heimtraining fit.

2021. Markus Bürgi wird zum neuen Präsidenten der Schaffhauser Kunstturner gewählt. Die SM werden aufgrund der Pandemie nur an einem Tag ausgetragen und die «Gerätefinals» in den Mehrkampf integriert: Taha holt sich 4 Medaillen (3. Mehrkampf, 1. Reck, 3. Boden, 3. Barren). Taha Serhani wird erstmals für Weltmeisterschaften selektioniert: Mit Rang 86. Reck bleibt er unter seinen Erwartungen.

Jährlich werden junge Turner im Alter von etwa sieben Jahren aus den umliegenden Turnvereinen und Schulen zu einem Probetraining eingeladen. Darauf folgen etliche Jahre mit vielen Trainingsstunden und Wettkämpfen, mir Erfolgen und Rückschlägen, mit Trainingslagern und Schauturnen. Der bisherige Lohn der harten Arbeit für die Schaffhauser Kunstturner:

  • 3 Olympia-Teilnehmer
  • 4 WM-Teilnehmer
  • 3 EM-Teilnehmer
  • 6 Junioren-EM-Teilnehmer
  • 13 Nationalkaderturner
  • ca. 150 Schweizermeistertitel
  • ca. 130 Länderkampfeinsätze

Wir wollen wieder ganz grosse Erfolge feiern. Dazu ist in den nächsten Jahren viel Aufbauarbeit nötig. Unter den schweizerischen Kunstturnerverbänden wollen wir wieder eine Leaderstellung einnehmen.

 

Was ist der Ostschweizer Cup
Der Ostschweizer Cup (OSC) ist ein mehrteiliger Wettkampf im Kunstturnen der Männer, der sich aus den regionalen Wettkämpfen der Ostschweiz zusammensetzt. In ihm liegt das Bestreben nach näherer Zusammenarbeit und die Aufwertung der Turnregion Ostschweiz.

Modus
EP bis P3 | fünf Wettkämpfe, das höchste Total der besten vier Wettkämpfe gewinnt (schlechtestes Wettkampftotal = Streichresultat)
Der Sieger des Ostschweizer Cups wird aus den fünf auf dieser Website aufgeführten Wettkämpfen erkürt. Die Punktzahlen der einzelnen Wettkämpfe werden mit Ausnahme des schlechtesten Resultates addiert.

Austragungsorte und Daten 2018
Rheintal Cup | 07./08. April | Widnau SG
Fürstenland Cup
| 21./22. April | Zuzwil SG
Thurgauer Kunstturn Cup | 28.  April | Frauenfeld TG
Schaffhauser Jugendcup | 05./06. Mai | Herblingen SH
Heidiland Cup | 19. Mai | Maienfeld GR

Auszeichnungen
Die drei erstrangierten Turner in den Programmen EP bis P3 erhalten einen Pokal. Derjenige mit dem höchsten Gesamttotal in seinem Programm wird Sieger und erhält zum Pokal ein Winner-Shirt.

Anmeldung
Die Turner melden sich normal für die oben aufgeführten Wettkämpfe an und sind somit automatisch auch für den OstschweizerCup angemeldet.

Zugelassene Teilnehmer
Zugelassen sind alle EP-Turner und Turner der Programme 1 bis 3 mit gültiger ­Leistungssportlizenz und STV Mitgliederkarte.

Reglement
Es gelten die Reglemente und Wettkampfbestimmungen der einzelnen Veranstalter.

Homepage
http://ostschweizercup.ch/

Angebote

Purzel-Kids

Unsere jüngsten Kinder wollen sich bewegen.

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Kid-Gym

Kid-Gym ist eine spielerische Form von Turnen und wird für Kinder zwischen 4 bis 7 Jahren angeboten.

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Das Kunstturnen erfordert artistische und ästhetische Höchstleistungen.

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