Beim ersten auswärtigen Wettkampf im sanktgallischen Zuzwil gewannen die Vertreter von Kunstturnen Schaffhausen gleich zwei Medaillen.

Als erstes durften die jüngsten an die Geräte. Von den fünf Turnern, die im Einführungsprogramm an den Start gingen, war es für zwei sogar der erste «grosse» Wettkampf überhaupt. Sie liessen sich von der (verständlichen) Nervosität nicht beirren und zeigten an allen sechs Geräten sehr gute Übungen. Mika Straub wurde als bester Schaffhauser Achter und Jonas Räpple verpasste eine Top-Ten Klassierung als 14. nur knapp. Mit Pascal Schorri, Lukas Kündig und Lucas Jonesco konnten sich erfreulicher Weise alle unter den ersten dreissi g(bei über 60 Startenden) klassieren.
Programm 1 Die Schaffhauser Turner starteten im Programm 1 gleich zu neunt und waren damit eines der teilnehmerstärksten Zentren. Es war gleichzeitig der erste, von insgesamt fünf von Cheftrainer Zbynek Zahlava festgelegten Qualifikationswettkämpfen für die Schweizer Meisterschaften der Junioren. In einem sehr starken Teilnehmerfeld konnten sich die Schaffhauser erstmals in diesem Jahr ausserkantonal messen. Chef Zahlava zeigte sich sichtlich zufrieden, machten seine Schützlinge nur sehr wenig Fehler. Leon Montanille wurde in seinem ersten P1-Jahr bereits Siebter. Maximilian Glaeser, Alen Krznaric und Raphael Klumpp sorgten mit ihren Klassierungen in den ersten 30 ebenfalls für ein beachtliches Resultat. Auch die weiteren Schaffhauser zeigten, dass sie die anspruchsvollen Übungen beherrschen und konnten sich alle die Erinnerungsmedaille umhängen lassen.
Programm 3 Im P3 waren zwei Dreispitz-Turner am Start. Tim Richter erwischte einen guten Tag und konnte die Trainingsfortschritte im Wettkampf ausnutzen. Von Beginn weg ging er konzentriert an die Geräte und konnte die neuen Schwierigkeiten wunschgemäss vor dem Kampfgericht, übrigens mit den Schaffhauser Erich Wanner und Philipp Schibli, präsentieren. Er wurde mit der Bronzemedaille belohnt. Robin Montanille startet das erste Jahr im P3 und wurde am Schluss Neunter.
Programm 6 Im P6 turnte der Siblinger Fabio Strauss einen kompletten Sechskampf. Er zeigte am Reck das erste Mal eine Tkatchev-Grätsche im Wettkampf, was ihm aber (noch) nicht ganz gelang. Trotzdem war Strauss mit seinem Wettkampf zufrieden und konnte sich an der Rangverkündigung eine Bronzemedaille abholen. Christian Dehm nutzte den Wettkampf, um sich auf die bevorstehenden französischen Meisterschaften vorzubereiten. An den vier Geräten, an denen er im Einsatz stand schlichen sich noch einige Fehler ein, die es bis zum Saisonstart am 23. April, zu korrigieren gilt. Dehm startet im Nachbarland für den französischen Club «Gym Saint-Louis», der in der dritthöchsten Division turnt. Bereits am kommenden Wochenende geht es in Widnau, der zweiten Station des Ostschweizer Cups, für alle Turner in die nächste Runde.

 

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